Bare Mountain über die Verwendung von Sprühhalsbändern

DAS Bare Mountain Anti Jagd Training

Sie tragen sich mit dem Gedanken Ihren Hund mittels eines Sprühhalsbandes zu erziehen?

Lesen Sie Bitte erst folgenden Artikel:

Ratlos und völlig entnervt kommt eine Frau mit ihrem Hund zu einer Hundeschule. Ihr Hund jagt, erzählt sie. Er ist abgeleint bei Wildkontakt nicht zu kontrollieren.

Nun hat sie gehört, daß ihr durch den ausgelebten Jagdtrieb ihres Vierbeiners juristische Konsequenzen entstehen können. Sie kann selbst vom zuständigen Ordnungsamt Auflagen gemacht bekommen, sollte es zu einem Vorfall, oder einer Anzeige kommen.

Sie möchte schnelle Ergebnisse. Das Fernsehen macht es vor. Einschlägige HundeerzieherInen pressen wöchentlich Hunde samt unerwünschtem Verhalten in jenes, welches erwünscht ist.
Die potentielle Kundin möchte, daß man an ihrem Hund mittels eines Sprühhalsbandes arbeitet.

Was die leichtgläubige und unbedarfte Frau allerdings nicht weiß ist die Tatsache, daß der Gebrauch von Sprühhalsbändern bei Hunden eher Schaden, als Nutzen anrichtet.
Bei unfachgerechtem Gebrauch ist die Gefahr gegeben, daß der Hund Strafreize generalisiert – es kann zur Neurose oder zur Traumatisierung kommen.

Vor einigen Jahren hatte ich einen Teilnehmenden mit einem Kishu Ken

Kishu Ken

– einer Japanischen Jagdspitzrasse.

Gemäß der ursprünglichen züchterischen Verwendung Japanischer Jagdspitze, war es nur natürlich, daß dieser Hund einen ausgeprägten Jagdtrieb besaß.

Ich bot dem Besitzer des Hundes an, gemeinsam mit mir und seinem Hund an der Kanalisierung seines Jagdtriebes zu arbeiten.

Nun – irgendwann stieg der Besitzer aus dem Anti Jagd Training aus. Schon bald ließ er nichts mehr von sich hören und man verlor sich „aus den Augen“.

Jahre später entdeckte ich diesen Hund auf einer Notvermittlungsseite. Auf Nachfrage meinerseits, erfuhr ich daß an diesem Hund mit einem Sprühhalsband gearbeitet wurde und daß dieser Hund Überängstlich, mißtrauisch allen Umweltreizen gegenüber sei.
Ein „Verdienst“ der „Arbeit“ mittels Sprühhalsband.

Anfangs stellte sich der ehemalige Besitzer die Frage, ob es legitim sei, den Jagdtrieb eines nordischen Jagsspitzes zu kanalisieren. – Nun – wir Leben nicht in Alaska im Bush. In unserer eng besiedelten Lebenswelt und in einem Lande und einer Zeit, welche dem Hunde niemals feindlicher gesonnen waren, sage ich, wenn man sich dafür entscheidet, sein Leben mit nordischen Jagdspitzen zu teilen – JA, dann ist es legitim ihren Jagdtrieb zu kanalisieren, sofern man Ersatzbeschäftigung anbietet.

Diese arme, an ihrer Psyche geschändete Kreatur hätte eine faire und reelle Chance gehabt – ohne Folter. Die helfende Hand war gereicht, man hätte sie nur ergreifen müssen und man hätte durchhalten müssen .

Arbeit in Form von Verhaltensmodifikation muß nachvollziehbar sein.
Aus diesem Grunde dokumentiere ich seit Jahren in unserem Fachforum sukzessiv die Arbeit zur Teambildung in Form von Anti JagdTraining.
Die von mir geführten Dokumentationen belegen explizit, daß es bei selbst hartnäckigen Individuen niemals vonnöten war Sprühhalsbänder zum Einsatz bringen zu müssen.

Ich arbeite überwiegend mit Hunderassen, welche des Führereinflusses nicht bedürfen und den härtesten Jagdhunderassen, die man auf diesem Planeten findet – japanisch nordische Jagdspitzrassen und beiden Akita Rassen im Besonderen.

Auch wurden nach meinen Methodiken mehrere Beagle, Siberian Husky, Alaskan Malamute sowie deren Mixe zu folgsamen und kontrollierbaren Freigängern erzogen.

Und dennoch habe ich niemals – auch nicht zu Schutzhunde Ausbildungszeiten an einem Hund weder mit Reizstrom, noch mittels Sprühalsbändern zu Ausbildungszwecken gearbeitet und Gott steh mir bei – es jemals tun zu wollen.

Meine Erfahrung zeigt auf, daß ein jagender Hund, gleich welcher Rasse, immer und ausnahmslos die Beziehung in welcher er und sein Hundeführer steht spiegelt.

Aus diesem Grunde nutze ich meinen Verstand, meine Erfahrung, Lernpsychologisches Fachwissen und eine prall gefüllte „Trickkiste“ und Arbeite mit AntiJagdTrainings Teilnehmenden erst einmal an BEziehung bevor wir gemeinsam mittels Methodiken an ERziehung Arbeiten.

Der große Kynologe Eberhard Trumler formte einst die Aussage: „Köpfchen statt Knöpfchen!“

Mein Rat an Sie:

Tun sie es ihrem geliebten Familienmitglied nicht an durch die Verwendung von Sprühhalsbändern zum psychischen Wrack werden zu müssen.

„Wissen schützt Tiere!“ Sagte Fr. Dr. Feddersen – Petersen einst.

Aus diesem Grunde:

Finger weg von Sprühhalsbändern!

In eigener Sache:

Ich bin Anti Jagd Coach – kein Folterknecht.

Aus diesem Grunde lehne ich Starkzwangmittel grundsätzlich ab!

Nanuk Sprühhalsband

Im Übrigen trug mein American Akita Rüde Bushido – Nanuk auf dem hier gezeigten Bild ein Sprühhalsband Dummy – ausschließlich zu Erklärungszwecken und zum besseren Verständnis des geneigten Lesers, mittels eines Lichtbildes!

Vielen Dank an meinen besten Freund, für’s Modellstehen.

 

 

 

 

 

 

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